Aurora-Photowalks

Aurora-Walk März 2005

Im März 2005 waren ich in der letzten Februar- und ersten Märzwoche auf den Lofoten. Es war ein sehr schneereicher Winter und stand im starken Konstrast zum Niederrhein, wo man die Wintertage an einer Hand abzählen konnte. Die Temperaturen lagen so um die -6°C.

Nachdem ich Wetter bedingt im Vorjahr nur ein einziges Polarlichtbild aufnehmen konnte, hoffte ich, dass ich dieses Mal die Polarlichter zu sehen bekomme. Das Wetter war jedenfalls schon mal nicht so schlecht. Jeden Abend schaute ich aus dem Fenster und wartete. Mit meiner ersten digitalen Spiegelreflex-Kamera, die Canon EOS10D, hatte ich noch nicht so viele Erfahrungen bezüglich der Nachtfotografie gesammelt, und ich freute mich schon darauf, sie ausgiebig zu testen.

Aurora-Walk September 2006

2006 war ich im Rahmen eines Sprachkurses wieder im März auf den Lofoten. Leider war das Polarlicht zu dieser Zeit inaktiv. Die Sprachkursteilnehmer bekamen es leider nur einmal kurz zu Gesicht. Mein Jahresurlaub führte mich Mitte September / Oktober bis zum Nordkap und nach Mehamn.

Erste Polarlichter sah ich in ungefähr auf der Höhe von Mo i Rana. Weitere in der Nähe von Harstad. Und die schönsten fotografierte ich auf Hurtigruten zwischen Skjervøy und Tromsø. Vom Schiff aus zu fotorafieren war schon eine besondere Herausforderung. Alles bewegte sich. Das Schiff vibrierte, leicher Wellengang oder durch Kursänderungen bewegte sich das Schiff in verschiedene Richtungen. Ein Stativ war für die Aufnahmen unerlässlich und Verwacklungen musste ich in Kauf nehmen.

Aurora-Walk März 2007

Über die fotocommunity, wo ich mal eine zeitlang recht akitv war, habe ich mit ein paar Leuten Freundschaft geschlossen. Da ich Freunde auf den Lofoten habe und die Örtlichkeiten dort ziemlich gut kenne, organisierte ich eine Fotoreise. Tagüber erkundeten wir die Inseln und besuchten einige Foto-Hot-Spots.

Jeden Abend schauten wir an den Nachthimmel und hielten nach den Polarlichtern Ausschau. Wir machten aus, dass wenn einer von uns was sieht, die anderen zu informieren. Mittlerweile war die EOS 30D im Reisegepäck. Diese Kamera hatte etwas mehr Pixel und Belichtungsspielraum. Bei höheren ISO-Werten verrauschten die Bilder auch weniger. Eines Abends zeigten sich die Polarlichter und wir zogen gemeinsam los. Als i-Tüpfelchen dieser Reise zeigten sie sich in einer besonders schönen Form..

Aurora-Walk September/Oktober 2008

2008 ging es erstmalig mit einem gemieteten Wohnmobil im September/Oktober nach Norwegen. Das Wetter war sehr wechselhaft herbstlich. Fotografisch gesehen war es einer meiner schönsten Urlaube. Im Norden hatte es schon Frost gegeben und der Sommer war dem Indian Summer gewichen. Auch das Polarlicht ließ mich nicht im Stich.

Die schönsten Polarlichter bekam ich am Ende des Vestfjordes zu sehen. Über Tage hatte ich eine Skulptur der Skulpturenlandschaft Nordland fotografiert und da es immer früher dunkel wurde übernachtete ich auf einem Parkplatz an einer wenig befahrenen Straße. Über dem Fjord baute sich ein mehrfarbeiges Polarlicht auf und breitete sich über den ganzen Himmel aus. Es bildeten sich immer wieder neue Formen. Mittlerweile war ich auf Vollformat umgestiegen, so dass ich noch mehr Himmel aufnehmen konnte. 

Aurora-Walk September 2010

2009 war ich im Mistsommer in Norwegen. Da man sie zu dieser Zeit wegen der Helligkeit nicht sieht, hoffte ich in 2010 wieder auf die bunten Lichter am Himmel. Es ging wieder mit einem gemieteten Wohnmobil in den Norden nach Hammerfest und weiter in Richtung Osten durch die Finnmark.

In diesem Urlaub hatte ich zwei Mal die Gelegenheit Polarlichter zu fotografieren. Einmal waren sie über den "Sieben Schwestern" bei Sandnessjøen zu sehen. Das zweite Mal sah ich Polarlichter in Finnland, wo ich auf einem Campingplatz übernachtete. Ich wollte die Polarlichter so fotografieren, dass sie sich in einem Gewässer spiegeln. Ein See war in der Nähe. Ich fragte den Platzwart nach dem Weg. Dann packte ich alles was ich brauchte zusammen und suchte den See.

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Aurora-Walk Oktober 2012

2012 war für mich das stärkste Polarlichtjahr. Im Web gab es mittlerweile auch Polarlichtvorhersagen, an die ich mich ungefähr orientieren konnte. Dennoch war der Blick an den Himmel unerlässlich. Insgesamt war die Polarlichtaktivität in der Zeit meines Winterurlaubes auf den Lofoten sehr aktiv. So war ich einige Nächte unterwegs.

Meine ersten zwei Touren unternahm ich rund ums Ferienhaus, und ich ging noch mal den gleichen Weg wie bei meiner allerersten Tour. In der Polarlichtvorhersage kündigte sich ein starkes Polarlicht an. Leider war es ein trüber Wolken verhangener Tag. Es sollte in Flakstad abends aber aufreißen, und tatsächlich entstand dort ein Wolkenloch. Was sich dann am Himmel abspielte war nur einfach grandios. Weitere Fotowalks unternahm ich zum Glåppenfyr, einen in Harstad und zum Abschluss einen auf Hurtigruten.

Aurora-Walk März 2013

2013 war es verhältnismäßig still am Polarlichthimmel. Ein einziges Mal hatte ich die Gelegenheit es zu fotografieren. Es gab viele Winterstürme, die es in sich hatten. Am Abreisetag ging es mit der letzten Maschine von Leknes nach Bodø. Dann wurde der Flugverkehr wegen Sturm eingestellt.

Bei solchen Wetterbedingungen war es unmöglich Langzeitaufnahmen zu machen. Der Himmel war meist von dicken Wolken verdeckt. Außerdem war es sehr kalt, – und gefühlt war es durch den Wind noch viel kälter. Dann schneite es an drei Tagen mal unentwegt, oder das Wetter veränderte sich im Minutentakt. An einem Abend hatte ich dann aber doch noch einen schönen Blick aufs Polarlicht. Ich war auf dem Rückweg von Stamsund nach Leknes, wo ich auf einer Anhöhe einen guten Standpunkt fand.

Aurora-Walk Dezember 2014

2014 verbrachte ich Weihnachten/Neujahr in Nord Dänemark. Eigentlich hätte ich bei meiner Mutter sein müssen, die schwer erkrankt war. Das Ferienhaus war aber gebucht und so fuhr ich. Meine Schwester, Nichten und Neffe kümmerten sich ganz fürsorglich um sie. Ich versuchte ein wenig Kraft für das, was da noch auf mich zu kam, zu schöpfen.

Mir ging es gesundheilich auch nicht so gut. Ich fühlte mich müde und versuchte bei Spaziergängen mit der Kamera wieder Kraft zu schöpfen. Ich schaute auch nachts immer wieder an den Sternenhimmel und beobachtete, wie einzelne Sternschnuppen sich am Himmel auflösten. An Polarlichter dachte ich da noch nicht. An einem Abend fotografierte ich das Hirtshals-Fyr in der Dämmerung. Mein Wunsch, meinen Lieblingsleuchtturm "Rubjerg Knude Fyr" im Schnee zu fotografieren erfüllte sich auch.

Aurora-Walk August 2021

2021 tourte ich mit meinem Sohn und dem Wohmobil durch den Süden Norwegens. Wir fuhren weiter durchs Fjordland und fuhren zum Abschluss dieser Tour zum Angeln nach Tingvoll. Dort besuchten wir Freunde mit einem Campingplatz, den wir schon seit 1988 anfahren. Es ist jedes Mal so als komme man nach Hause.

Wir fuhren zum Angeln mit einem Boot hinaus und kamen mit guten Fängen wieder zurück. Wir befuhren mit Kajak und SUP den Fjord und begegneten Schweinswale. Dann schauten wir nach Steinpilzen und Preiselbeeren. Und ich schaute natürlich nachts immer wieder in die Dunkelheit. Polarlicht war ja nicht ganz ausgeschlossen. Und dann zeigte es sich tatsächlich. Mittlerweile war ich auf ein spiegelloses System umgestiegen und sammelte damit erste Erfahrungen.

Aurora-Walk Mai 2024

Am 11. Mai kam morgens die Meldung im Radio, dass Sonnenstürme so stark seien, dass Polarlichter auch über Deutschland zu sehen seien. In Norddeutschland oder in Dänemark waren die Polarlichter ja schon öfter mal zu sehen, aber in Bayern...?  Ein Versuch war es in jedem Fall wert.

Mal gut, dass ich mich an diese Nachricht am Abend noch erinnerte, und dass ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte, raus zu gehen. Ich war schon einige Male vergebens unterwegs gewesen, um irgendwelche Himmelserscheinungen zu fotografieren, aber meistens war der Himmel von Wolken oder Nebel verdeckt. Es war also spannend, was mich dieses Mal erwartete. Ich packte meine Kamera und Stativ ein und nahm an Objektiven das 24-70mm und das 14-24mm mit.

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