Die Natur und die vier Elemente
Feuer, Wasser, Luft und Erde
Die Natur ist die Schöpferin allen Lebens. Sie ist ein Gebilde aus den vier Elementen, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Die Gravitation von Erde und Mond sind weitere Mitspieler welches über das Leben auf der Erde mitbestimmt. Zeitgeschichtlich war unser Planet und damit auch die Natur immer einem ständigen Wandel unterzogen.
Die Natur nimmt auf menschliche Belange keine Rücksicht. Ihr ist es egal, ob es Leben auf unserem Planeten gibt oder nicht. Sie ist extrem, widerspenstig und kann sehr böse sein aber auch milde und schön, wenn man sie lässt. Die Erde geriet schon oft in eine Disbalance und veränderte in ihrer Natürlichkeit das Leben und Vergehen auf der Erde. Die Natur war und ist immer wieder Extremen ausgesetzt, aber sie repariert, passt das Leben an und bringt immer wieder neue Lebensformen hervor. Die Natur ist geduldig und frei von Emotionen. Sie hat den Menschen entstehen lassen, wofür wir ihr dankbar sein und ihr mit Respekt begegnen sollten.
Leider ist der Mensch ein natürlicher Freund und Feind zugleich. Es gibt viele Menschen, die die Natur schätzen, respektieren und bestrebt sind, sie zu bewahren. Habgier, Macht, Wahnsinn und eine stetig wachsende Bevölkerung sind leider Gegenspieler für unsere schöne Natur, was zur Ausbeutung und Zerstörung von natürlichen Lebensräumen führt. Ihr zu begegnen ist eine große Aufgabe.
Die Natur ist stark, weiß sich zu wehren, wird Zerstörtes reparieren und Neues hervor bringen. Die Welt wird sich auch weiterhin verändern. Das können wir nicht aufhalten. Aber jeder Einzelne kann was dafür tun, unsere Welt in der wir leben als lebenswert zu erhalten und Prozesse zu verlangsamen.
Als Beispiel werden wir dazu angehalten Energie zu sparen. Wenn ich aber bedenke, dass wir allein durch Internet-KI-Abfragen den Energiebedarf Irlands eines Jahres verplempern, dann läuft aus meiner Sicht etwas schief in unserer Gesellschaft. Und der Energiehunger wird noch weiter steigen. Nur zu welchen Konditionen. Ressourcen verschwenden wir auch mit Billigartikeln aus bekannten Ländern, von denen wir überflutet werden. Wir kaufen sie, schmeißen weg, - vermüllen unsere Natur mit Dingen, die uns für einen kleinen Augenblick scheinbar glücklich machen. Vor allem aber bedient man damit die Habgier, Macht und den Wahnsinn einzelner Menschen.
Aber der Natur ist das halt egal. Sie ist geduldig und repariert.
Ich gehöre zu den Menschen, die unsere Natur lieben, bewundern und aus ihr Kraft ziehen.
Mit meinen Eltern ging es so oft wie möglich ins Grüne und im Herbst in den Wald Pilze sammeln. Später jobbte ich in einer Stauden-Gärtnerei. Das war eine coole Zeit und hat mich dazu bewogen eine Gärtnerinnen-Ausbildung zu machen. Durch die Fotografie suchte ich mir ebenfalls stets Orte in der Natur aus. Ich liebte das Grün, die vielen Blumen und beobachte gerne die Tierwelt.


Ich bin mit Camping- und Outdooraktivitäten aufgewachsen. So war ich auch hier der Natur immer sehr nahe. Die erste größere Reise ging Anfang der 1980er Jahre mit Zelt und Geländewagen in den hohen Norden. Es war einfach grandios. Wir nutzten das Jedermannsrecht und schlugen unser Camp immer direkt in der Natur auf. Es war nicht immer bequem, aber es war das Gefühl der großen Freiheit und des inneren Friedens.
Das ist aber alles Geschichte. Im Mai 2017 legte ich aus beruflichen Gründen meinen Lebensmittelpunkt vom Niederrhein nach Bayern. Hier bin ich von wunderschöner Natur umgeben. Die Biodiversität ist um ein Vielfaches größer als am Niederrhein. Als Pflanzenliebhaberin finde ich all die Pflanzen wieder, die ich mir früher für viel Geld in den Garten geholt habe. Das macht den Garten für mich überflüssig. Ich gehe einfach ein bisschen raus und habe den schönsten Naturgarten der Welt, und ich muss ihn nicht einmal pflegen. Im Frühling blüht der Wald. Im Sommer pflücke ich Himbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren und im Herbst sammle ich Pilze. An den Wegrändern gibt es viele Kräuter, die meine Speisekammer bereichern, und Blumen, die man eher in einem Garten vermutet. Die Wacholderheiden duften an warmen Tagen nach Zitronenthymian. In den Wäldern und auf den Wiesen findet man noch seltene Pflanzen wie Orchideen. Es gibt künstlich angelegte und naturnahe Gewässer sowie einige Quellen in der Umgebung, in denen sich seltene Tiere wohlfühlen. Natur heißt für mich aber nicht nur Pflanzen und Tiere zu finden und sie zu beobachten, sondern auch einfach nur die Landschaften zu genießen. Ich gehe gerne wandern, bade in klaren Seen oder befahre sie mit meinem Kajak. Mein Handy wasserdicht verpackt ist dann dabei, um aus einer anderen Perspektive zu fotografieren. In den Alpen bin ich in 2-3 Stunden. Ich liebe die klaren Bergseen und Bäche, die Alpenflora und die Tierwelt. Das sind alles Dinge, die es am Niederrhein so nicht gibt.



