Architektur-Fotografie


An Architektur kommt ein Fotograf nicht vorbei. 
Man begegnet ihr überall. Seit Menschen Gedenken wurde gebaut.



Architektur ist einem stetigem Wandel unterzogen. Sie muss sich den immerwährenden komplexen Veränderungen stellen. Der demographischer Wandel, Naturkatastrophen, Kriege oder der Klimawandel sind solche Beispiele und stellen Architekten immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Statik und die verwendeten Baumaterialien sind entscheidend, ob ein Gebäude über viele Jahre hält oder wieder zerfällt. Armut und Reichtum entscheiden darüber, wie viel Raum man dem Pragmatismus und der Bau-Kunst eines Bauwerkes einräumt. Jeder Architekt ist bestrebt das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Architektur kann nur nützlich sein oder zu einem Statussymbol für Architekten und Bauherren sein. Auch in der Infrastruktur, – Brücken, Bahnhöfe, Tunnel, Straßensysteme u.v.m findet sich die Baukunst wieder. 
Architektur begegnet uns zunächst aber nicht nur im äußeren Erscheinugnsbild, sondern setzt sich als Innenarchitektur im Inneren fort. Sie erschafft Räume, in denen sich der Mensch wohl fühlen soll. Aber es werden auch Kontraste geschaffen, wenn Alt und Neu aufeinander treffen und sich miteinander verbinden. Baustile setzen sich auch im Garten- und Landschaftsbau fort, um ein einheitliches Gesamtbild zu erschaffen. Die Gartenbau-Architektur schafft künstliche Räume im Außenbereich, wo natürlichen Lebensräume fehlen oder verloren gehen. Natur und Architektur kann man aber auch miteinander verbinden, indem man die Natur in die Architektur mit mit einbezieht, ohne dabei viel von ihr zu zerstören.



Als Fotografin suche ich mir aus all den architektonischen Gegebenheiten, Ausschnitte und setzte sie bildlich neu in Szene. Es kann eine Linienführung sein, die ich entweder grafisch perfekt abbilde oder abstrahiere. Oder ich suche mir Kontraste, wie alt und neu, oder hell und dunkel, suche unterschiedliche Formen oder farbliche Komplimentär- kontraste für meine Bildkompositionen. Die verwendete Perspektive oder die Brennweite sind ein weiteres Stilmittel.
Ich fotografiere Architektur aber auch gerne dokumentarisch. Manche Gebäude, die ich vor vielen Jahren fotografiert habe, gibt es heute nicht mehr. Ich halte es für später fest, um zu vergleichen oder es hilf mir mich zu erinnern.